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Modelle von Ulrich

 

Flugplatz Prenzlau bei Berlin, März 1945

Focke Wulf FW 190-D9 & Flugzeugwarte und Zubehör.

Gesamtbauzeit mit Grundplatte: etwa 120 Stunden.

 

Die dargestellte Szene zeigt einen deutschen Flugplatz im letzten Kriegsjahr. Ein Jagdflugzeug wird von einigen Flugzeugwarten hastig für den nächsten Einsatz vorbereitet und ein Lastkraftwagen bringt schnell das benötigte Material und die Werkzeuge, bevor er das Flugfeld wieder verlässt und das Flugzeug getarnt oder in einen Unterstand gezogen wird. Dieses Flugzeug am Rand des Flugfeldes ist durch Fotos belegt. Der LKW, die Warte und das Zubehör wurden anhand weiterer Abbildungen aus der Literatur ergänzt, um die gesamte Szene zu beleben.

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Start auf einem deutschen Flugplatz Anfang 1944

Messerschmitt Bf 109 G-5/R6 & Wehrmachtsfahrrad mit Figur & Pilot.

Flugzeugwarte, Zubehör. Gesamtbauzeit mit Grundplatte: etwa 110 h.

 

Das Diorama zeigt einen Ausschnitt aus den Startvorbereitungen bei einem Jagdgeschwader Anfang 1944 irgendwo in Deutschland. Die gesamte Szene ist noch beschaulich und ohne Hektik. Der Kommandeur hat seine Kartentasche vergessen oder bekommt neue Anweisungen von einem Fahrradmelder zugestellt. Die deutschen Jagdflugzeuge besaßen noch einige wenige Monate die Luftüberlegenheit über eigenem Territorium. Das dargestellte Flugzeug ist durch Fotos belegt. Um das Diorama zu beleben, wurden die Flugzeugwarte und das Zubehör anhand weiterer Fotoquellen ergänzt und detailliert.

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Wartungsarbeiten in Kurland, Frühjahr 1944

Focke Wulf FW 190 A-5 & Sd. Anhänger 51 & Flugzeugwarte und Zubehör.

Gesamtbauzeit mit Grundplatte: etwa 110 h.

 

Im Diorama ist ein deutscher Feldflugplatz in Kurland an der Ostfront dargestellt. Es werden Wartungsarbeiten an einem Jagd­flugzeug durchgeführt. Feste Startbahnen oder Abstellplätze sind nicht vorhanden, es muss improvisiert werden. Nachschub und Material wird mittels kleiner Anhänger oder Handkarren über Bohlenwege herangebracht. Um einen halbwegs festen und trockenen Arbeitsplatz im nassen Frühjahr herzustellen, wurde eine Abstellfläche aus Holzbohlen angelegt. Die gesamte Dar­stellung mit Flugzeug, Wartungspersonal und Geräten wurde anhand von Fotos aus der Literatur zusammengestellt.

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Erprobungskommando 262 (Jagd), Lechfeld bei Augsburg, Juli 1944

Messerschmitt Me 262 A-1a (Revell),

Lanz Bulldog mit Zuggabel (Silku & Eigenbau),

Piloten und Flugzeugwarte (Dragon, Italerie, Mini Art z.T. umgebaut).

Gesamtbauzeit mit Grundplatte: etwa 105 h.

 

Die Modellpräsentation zeigt eine frühe Me 262, die beim Erprobungskommando 262 (Jagd) flog, nach der Landung auf dem Flugplatz Lechfeld. Bei der Werknummer 130 017 handelt es sich um das 22. gebaute Flugzeug der Me 262. Der Flugzeugführer und ein weiterer Pilot unterhalten sich über den letzten Einsatz. Flugzeugwarte sind bemüht, die Maschine mit einem Traktor vom Typ Lanz-Bulldog von der Startbahn zu ziehen und für den nächsten Einsatz vorzubereiten. Das Flugzeug mit einem Schleppfahrzeug auf der Rollbahn des Flugplatzes Lechfeld ist fotografisch dokumentiert. Erstflug der Maschine war im Mai 1944, Oktober 1944 ging das Flugzeug zu Bruch.

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Jagdverband 44, Flugplatz München-Riem, April-Mai 1945

Messerschmitt Me 262 B-1a (Revell),

Gesamtbauzeit mit Grundplatte: etwa 108 h Bauzeitraum von 1/2007 bis 12/2007.

Die dargestellte Szene zeigt einen Me 262-Doppelsitzer, der in den letzten beiden Monaten des zweiten Weltkrieges auf dem Flugplatz München-Riem beim Jagdverband 44 flog und hier zur Umschulung von Piloten auf einsitzige Me 262 Jagdflugzeuge verwendet wurde. Das Flugzeug ist dort fotografisch dokumentiert. Neue Flugschüler wurden von Oberst Johannes Steinhoff auf dieser Maschine eingewiesen und führten mit ihr erste Flüge durch, bevor sie mit einsitzigen Flugzeugen scharfe Einsätze flogen. Diese Maschine überlebte das Ende des Krieges und endete, wie die meisten anderen Flugzeuge der ehemaligen Luftwaffe, auf einem Schrottplatz.

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Diorama „Staustufe“

Maßstab 1:100, Abmessungen der Grundplatte: 80 x 140 cm, Bauzeit: 1.255 Stunden verteilt auf 13 Monate

Die wasserbaulichen Anlagen - Wehr, Fischaufstieg, Wasserkraftanlage und Kanusport-Wildwasserstrecke - entstanden vollständig im Eigenbau aus Kunststoffplatten und -Profilen, ebenso alle Häuser und die weiteren baulichen Anlagen. Dazu wurden z. T. auch eigene Tiefziehstempel entwickelt, um erwärmte Kunststoffplatten in die gewünschte Form zu bringen (z. B. Turbinenschacht und Ufermauern). Andere Teile (z. B. Turbinengehäuse) wurden mit Hilfe einer Bohrmaschine aus dem vollen Material gedreht. Einige Details sind beweglich gestaltet, z. B. die Wehrklappe und deren Antriebszylinder, d. h. wird die Klappe hinauf oder herunter bewegt, arbeitet der hydraulische Antriebszylinder entsprechend mit. Die wichtigsten wasserbaulichen Anlagenteile (Wehr und Wasserkraftanlage) sind zudem aus dem Diorama herausnehmbar, um die Ausbildung der Seitenwände und der Bauwerkssohlen betrachten zu können. Weiter sind an einigen Häusern die Dächer abnehmbar ausgebildet, um einen Blick auf die detaillierte Inneneinrichtung werfen zu können. Das Gelände wurde aus Styropor und die Wasserfläche aus Acrylglas aufgebaut. Beide wurden danach aufwändig mit Zubehör zur Landschaftsgestaltung aus dem Modelleisenbahnbau versehen bzw. gestaltet. Fahrzeuge, Figuren und Bäume stammen aus dem Zubehörhandel. Erst durch die reichhaltige Ausstattung mit diesen Artikeln wird aus einem rein technischen Bauwerk eine belebte Momentaufnahme geschaffen. Einige kleine Szenen, die zum Schmunzeln anregen sollen, wurden über das gesamte Diorama verteilt. Modellbau soll eben nicht nur beim Bau, sondern auch später beim Betrachten Spaß bringen.

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Mercedes-Benz L 3000

Fa. Italeri, Maßstab 1 : 35

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Ölwagen der Luftwaffe WW II,

Resinbausatz von Wing 1/32 und Figuren von Mini Art 1/35 gealtert.

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Lanz-Bulldog,

Fertigmodell von SIKU in 1/32.

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Heinkel He 162 A-2,

Oberleutnant Emil Demuth, 3. Staffel/Jagdgeschwader 1,

Flugplatz Leck/Schleswig-Holstein, April - Mai 1945

 

Bausatz: Revell, Maßstab 1/32, ca. 80 Kunststoff-Bauteile

Bauzeit: ca. 76 Stunden zwischen Mai 2007 und August 2008

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Heinkel He 162 A-2,

Leutnant Rudolf Schmitt, 1. Staffel/Jagdgeschwader 1,

Flugplatz Leck/Schleswig-Holstein, - Mai 1945

 

Bausatz: Revell, Maßstab 1/32, ca. 80 Kunststoff-Bauteile

Bauzeit: ca. 54 Stunden zwischen Juli 2007 und September 2008

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Schweißgerät/Generator mit Luftwaffenwart

Bausatz Gerät: Andrea, Maßstab 1/32, ca. 10 Teile (Resin und Zinn)

Bausatz Wart: Trumpeter, Maßstab 1/35, ca. 5 Teile (Kunststoff)

Gesamtbauzeit und Bemalung: beide zusammen ca. 7 Stunden

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Wehrmachtsfahrräder

Bausatz: Tamiya, Maßstab 1/35, ca. 20 Teile (2 Fahrräder und 1 Figur)

Dem Bausatz liegt eine weitere (hier nicht gebaute) stehende Figur mit reichlich Zubehör bei.

Gesamtbauzeit und Bemalung: ca. 6 Stunden für beide Räder und eine Figur.

Bauzeitraum: ca. Oktober – November 2006

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Anhänger Sd.Anh. 51 mit zwei Luftwaffenwarten

Bausatz Anhänger: Italeri, Maßstab 1/35, ca. 20 Teile ohne Ladung (Kunststoff);

Bauzeit und Bemalung ca. 8 Stunden.

Werkzeuge, Geräte und weiteres Kleinmaterial im Anhänger wurden aus der „Grabbelkiste“ genommen.

Bausätze Figuren: Tamiya und Trumpeter, Maßstab 1/35,

zusammen ca. 13 Teile, Bauzeit und Bemalung ca. 6 Stunden.

Gesamtbauzeitraum: ca. Januar – Februar 2007

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Horch Kfz. 15

Bausatz Fahrzeug: Italeri, Maßstab 1/35, ca. 170 Teile (Kunststoff), Bauzeit ca. 23 Stunden.

Bausatz Fahrer: Italeri, Maßstab 1/35, ca. 6 Teile (Kunststoff), Bauzeit ca. 2 Stunden.

Bausatz Passagier: CMK, Maßstab 1/32, ca. 6 Teile (Resin), Bauzeit ca. 4 Stunden.

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Ferrari 360 Challenge

Bausatz: Revell, Maßstab 1/32, ca. 45 Teile, Bauzeit etwa 3 Stunden.

Bauzeitraum: Sommer 2008.

Der Modellbausatz besteht aus mehrfarbig gegossenen und vorlackieren Teilen,

so dass eine aufwändige Bemalung und Dekorierung entfallen kann.

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Mercedes-Benz CLK – DTM 2002

Bausatz: Revell 1/32, ca. 50 Teile, Bauzeit etwa 3 Stunden.

Bauzeitraum: Sommer 2008.

Der Modellbausatz besteht aus mehrfarbig gegossenen und vorlackierten Teilen,

so dass eine aufwändige Bemalung und Dekorierung entfallen kann.

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Radbagger Liebherr A 900 C "Litronic"

Bausatz: Revell, Maßstab 1/32, ca. 65 Teile, Bauzeit ca. 4 Stunden.

Bauzeitraum: Herbst 2008.

Der Modellbausatz besteht aus mehrfarbig gegossenen und z. T. vorlackierten Teilen.

Eine aufwändige Bemalung und Dekorierung kann daher weitestgehend entfallen.

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Kampfpanzer Leopard 1A1

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Das Original:

Der Leopard 1 war der erste nach dem Krieg in Deutschland entwickelte Panzer. Ursprünglich ein Porsche-Entwurf, wurden die verschiedenen Serien später bei Krauss-Maffei gefertigt. Von 1964 bis 1984 wurden insgesamt über 4.700 Stück produziert.  Mehr als 2.000 Exemplare sind seit 1965 bei der Bundeswehr verwendet worden und die letzten Leopard 1 der Serie 1A5 wurden erst 2003 Außerdienst gestellt.

In vielen anderen Nationen ist der Leopard 1 heute noch im Einsatz.. Insgesamt wurde bzw. wird er in 13 Ländern auf 4 Kontinenten verwendet. Im Kampfeinsatz waren bisher nur dänische (1994in Jugoslawien) und kanadische Leopard 1 (2006in Afghanistan). Der Panzer wird von einem 10-Zylinder-Daimler-Benz-Motor mit 610 KW Leistung angetrieben.

Die Hauptbewaffnung ist der Lizenzbau einer britischen 105 mm-Kanone. Das Fahrzeug hat 4 Mann Besatzung und ein Gewicht von etwa 42,5 t.

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Das Modell:

Bausatz: Tamiya, Maßstab 1/35, ca. 166 Teile, Bauzeit ca. 35 Stunden.

Der Bausatz wurde erstmalig 1977 gebaut und mit der Spraydose lackiert, aber nie vollständig mit allen Details oder gar Abzeichen fertig gestellt. Erst 2010 wurde das Modell nach 33 Jahren zu Ende gebaut, mit der Airbrush neu behandelt sowie mit den restlichen Teilen und Decals versehen.

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Aggregat A-4

Bausatz: Dragon, Maßstab 1/35, ca. 54 Teile (mit Starttisch), Bauzeit ca. 32 Stunden.
Bauzeitraum: 2009 gebaut und lackiert, 2011 endgültige Fertigstellung.
Das Modell der Rakete weist nur 21 Bauteile gegenüber den 33 Teilen des Starttisches auf.
Das Aggregat 4 ist die Erprobungsversion (ohne Sprengkopf) für die spätere Vergeltungswaffe V 2.
Das Original in genau diesem Anstrich war das erste von Menschen geschaffene Gerät,
das eine Flughöhe von deutlich mehr als 80 km und damit den Weltraum erreicht hat.

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Fi 103 A-1 (V 1)

Bausatz: Bronco 1/35, ca. 35 Bauteile, Bauzeit etwa 23 Stunden.
Gesamtbauzeitraum als Diorama ca. 28 Stunden.
Bauzeitraum: von 07/2012 bis 09/2012.
Die Fieseler 103 war auch bekannt als Fernzielgerät (FZG) 76 oder Vergeltungswaffe 1 (V 1).

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Messerschmitt Bf 109 G-10

Bausatz: Hasegawa, Maßstab: 1/32; Bauteile ca. 113, Bauzeit etwa 75 Stunden; Bauzeitraum: von 10/2012 bis 02/2013

Die Baureihe G-10 war die letzte Einsatzversion der Messerschmitt Bf 109, da sie erst nach der Baureihe K-4 ab September 1944 in die Produktion ging. Hauptfertigungsstätten waren das Messerschmitt-Werk am Standort Regensburg und die Erla-Maschinenwerke in Leipzig, aber auch die in drei Eisenbahntunnel nach Mähren ausgelagerten Wiener Neustädter Flugzeugwerke (Tarnname „Diana“). Insgesamt wurden ca. 2.000 Maschinen von der Baureihe G-10 gefertigt, teils aus Umbauten älterer G-6- und G-14-Zellen, größtenteils aber als Neuproduktionen.

Da sowohl die Baureihe K-4 als auch die Baureihe G-10 das gleiche Triebwerk vom Typ DB 605 D mit größerem Lader und einer Sondernotleistung von bis zu 2.000 PS nutzten, wies die G-10 trotz schlechterer Aerodynamik, aber aufgrund der leichteren Zelle, kaum geringere Leistungen als die K-4 auf und konnte daher leistungsmäßig wieder an alliierte Jagdflugzeuge wie die späten Spitfire- und Mustang-Varianten anschließen. Je nach verwendetem Kraftstoff (87 oder 96 Oktan) lagen die Flugleistungen bei bis zu 695 km/h und 12.600 m Dienstgipfelhöhe.

Die abgebildete Maschine („Weiße 44“) flog in den letzten Monaten des Krieges bei einer Höhenjagdstaffel. Daher auch der Anstrich nur in einem hellen Graublau (RLM 76) über das gesamte Flugzeug. Pilot und Einheit sind unbekannt, möglicherweise aber JG 3. Die Maschine wurde bei Kriegsende 1945 auf dem Flugplatz Faßberg in Norddeutschland von den Briten vorgefunden. Das Flugzeug mit diesem Anstrich und mit diesen Markierungen ist durch mehrere Fotos belegt.

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Messerschmitt Bf 109 K-4

Bausatz: Revell (ex Hasegawa), Maßstab 1/32;

Bauteile ca. 115; Bauzeit etwa 107 Stunden;

Bauzeitraum: von 10/2012 bis 05/2013.

Die Baureihe K-4 wurde ab August 1944 produziert. Alle Änderungen aus den früheren G-Baureihen und weitere Verbesserungen gingen in die neue K-Reihe ein. Auffälligste äußere Modifikationen gegenüber den späten G-Varianten waren u. a. ein aerodynamisch verbesserter breiterer Rumpf, Restabdeckungen für das Hauptfahrwerk und ein einziehbares Spornrad erstmals mit Abdeckungen. Insgesamt wurden in verschiedenen Messerschmitt-Werken etwa 1.600 bis 1.700 Flugzeuge der Baureihe K-4 fertig gestellt.

Leistungsmäßig übertraf die K-4 alle früheren Einsatzmuster der Messerschmitt Bf 109 an Geschwindigkeit und Dienstgipfelhöhe. Bei sauber gefertigten Zellen und gut gewarteten Daimler-Benz- Motoren der Baureihe DB 605 DC für die Verwendung von C3-Kraftstoff (96 Oktan) erreichten die Einsatzmuster mit einer Sondernotleistung von über 2.000 PS Höchstgeschwindigkeiten bis zu 728 km/h. Damit wurde das Leistungsspektrum westalliierter Jagdflugzeuge nicht nur erreicht, sondern teilweise auch übertroffen.

Die gezeigte Maschine wurde in den letzten Wochen des Krieges von Hauptmann Adolf Borchers, dem Kommandeur der III. Gruppe des Jagdgeschwaders 52, an der Ostfront geflogen. Das Flugzeug ist erst im März 1945 hergestellt und an die Luftwaffe ausgeliefert worden. Es gehört damit zu den letzten produzierten Flugzeugen der Baureihe K-4. Die Maschine wurde nach relativ kurzer Einsatzzeit bei Kriegsende am 8. Mai 1945 auf dem Flugplatz Deutsch Brod in Tschechien zurückgelassen. Das Flugzeug in diesem Tarnanstrich und mit diesen Markierungen ist durch zahlreiche Fotos nachgewiesen.

Die relativ hohe Bauzeit von 107 Stunden für das Modell resultiert aus der Tatsache, dass kurz vor Fertigstellung der Lackierung ein großer und schwerer Gegenstand auf das zum Trocknen abgelegte Modell gefallen ist. Dadurch wurden der vordere Rumpf und die linke Tragfläche ganz erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch beschloss ich, die Maschine wieder aufzubauen. Das Ergebnis zeigt, dass diese Entscheidung richtig war.

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V2-Rakete mit Starttisch

Bausatz: Dragon - Bauteile: 52 - Maßstab: 1/35 - Bauzeit: 32 Stunden - Bauzeitraum: 05/2014 bis 09/2014

 

Die V2 war die erste funktionsfähige Großrakete mit Flüssigkeitstriebwerk. Sie wurde ab 1939 als einstufige Boden-Boden-Rakete entwickelt. Am 3. Oktober 1942 war der erste erfolgreiche Start. Ab Dezember 1942 wurden frühe Exemplare im „Versuchs-Serienwerk Süd“ der Heeres-Versuchsanstalt Peenemünde auf Usedom gebaut. Ab September 1943 lief die Fertigung in den Mittelwerken im Kohnstein (Mittelbau-Dora) nahe Nordhausen an. Spätere Fertigungsstätten und Zulieferbetriebe waren über ganz Deutschland und Österreich verteilt. Hier darf nicht vergessen werden, dass die Serienfertigung nicht nur mit deutschen Zivilarbeitern, sondern auch mit Zwangsarbeitern aus ganz Europa und überwiegend Häftlingen aus Konzentrationslagern unter unmenschlichen Bedingungen vorgenommen wurde. Etwa 5.975 Geräte wurden gebaut und davon rd. 3.200 eingesetzt.

Einsätze gab es ab dem 5. September 1944 mit täglich bis zu 33 Starts. Das Ende der Einsätze war am  15. April 1945. Sie richteten sich neben militärischen Zielen – z. B. alliierte Hafenanlagen in England und Frankreich sowie die Rheinbrücke bei Remagen – vor allem gegen Städte wie London, Antwerpen, Lüttich und Paris. Durch den Einsatz der V 2 gab es ca. 8.000 überwiegend zivile Opfer, aber durch die Fertigung verloren mindestens doppelt so viele Menschen ihr Leben. Die V 2 erreichte Spitzengeschwindigkeiten um Mach 5 bzw. 5.500 km/h und konnte bei Senkrechtstart Höhen bis 175 km erreichen. Sie war ca. 14 m hoch, wog 13,5 t und bestand aus etwa 20.000 Einzelteilen. Sie hatte eine Brenndauer von 60 Sekunden, eine Flugdauer von 5 Minuten und eine Reichweite von ca. 300 km. Sie besaß bereits damals ein fortschrittliches Trägheitsnavigationssystem.

V2 war die militärische Bezeichnung des Aggregates A-4. Neben dem Einsatz als Waffe (V2) gab es bereits 1942 Überlegungen, diese Großrakete (A-4) auch für die Hochatmosphärenforschung zu verwenden, wozu es kriegsbedingt allerdings nicht mehr gekommen ist. Nach dem Krieg ging der Techniker Wernher von Braun zur NASA und entwickelte dort die A-4 zur amerikanischen Saturn V - Rakete weiter, die die Mondlandung 1969 erst ermöglichte. Damit ist die A-4/V2 der Vorläufer aller heutigen Großraketen und so konnte von Braun sich doch noch seinen Traum von der „Fernrakete“ erfüllen, deren Theorie er für Flüge zum Mond bereits 1929 als 17-jähriger niedergeschrieben, skizziert und teils auch berechnet hatte.

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Flakpanzer IV "Wirbelwind"

Das Original:

Der Flakpanzer IV "Wirbelwind" entstand auf Anforderung von Generaloberst Heinz Guderian als Abwehrwaffe gegen Tiefflieger, der den Kampfpanzerverbänden ins Gefecht folgen sollte. Er wurde in der Panzerinstandsetzung auf dem bewährten Panzer IV aus nicht mehr für den Kampfpanzereinsatz verwendbaren Fahrgestellen aufgebaut. Der Umbau erfolgte in dem OKH-eigenen Betrieb „Ostbau“ in Sagan/Niederschlesien.

Er gilt als erster richtiger Flakpanzer der Wehrmacht, da er einen voll drehbaren gepanzerten Turm sowohl für die Rohrwaffen als auch die Besatzung besaß. Die Besatzung bestand aus 5 Mann; davon saßen der Richtschütze und 2 Ladeschützen im oben offenen Turm aus geschweißten 16 mm-Stahlplatten. Gegen Tiefflieger wurde der bewährte und effektive 2 cm-Flakvierling 38 mit hoher Feuerkraft und großer Reichweite eingebaut. Es wurden 90 Magazine mit insgesamt 3.200 Schuss mitgeführt. Die Seitenrichtgeschwindigkeit mit dem hydraulischen Schwenkwerk lag bei 60°/Sekunde, als gerade einmal 6 Sekunden für eine volle Turmdrehung.

Von August 1944 bis Februar 1945 wurden je nach Quellenlage 105 bzw. 122 Flakpanzer IV „Wirbelwind“ hergestellt. Das Einsatzgewicht des Fahrzeugs lag bei 22 t. Bereits während der laufenden Fertigung wurde ein Nachfolgemodell entwickelt, der „Zerstörer 45“. Davon wurden zum Jahreswechsel 1944/45 noch zwei Exemplare produziert, die mit einem 3 cm-Flakvierling als stärkste Flakpanzer des Krieges galten.

 

Das Modell:

Bausatz::          Academy

Maßstab:         1/35

Bauteile:          ca. 194

Bauzeit:           65 Stunden

Bauzeitraum:   von 08/2014 bis 12/2014

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Sturmtiger

Das Original:

Der Sturmtiger ist 1943 von der Fa. Alkett auf der Basis beschädigter und wieder aufgebauter Fahrgestelle von Tiger I Kampfpanzern angefertigt worden. Hauptaufgabe sollte die Bekämpfung befestigter Stellungen und Bunker sein. Dazu wurde der 38 cm-Sturmmörser eingebaut, der ursprünglich für die Kriegsmarine zur U-Boot-Bekämpfung entwickelt worden war. Vom Sturmtiger wurden nur ein Prototyp und weitere 18 Serien-Exemplare gebaut. Der Einsatz erfolgte in den Sturmmörserabteilungen 1000, 1001 u. 1002. Der erste Einsatz war im Spätsommer 1944 im Warschauer Ghetto und Ende 1944 nahmen 7 Fahrzeige an der Ardennenoffensive teil.

Die Besatzung bestand im Regelfall aus 5 Mann. Die Panzerung betrug bis zu 150 mm. Das Fahrzeug besaß ein Gewicht von 65 t und wurde von einem Maybachmotor angetrieben, der 750 PS leistete. Die Geschwindigkeit lag bei 40 km/h auf der Straße und bei 24 km/h im Gelände, die Reichweite bei 120 km auf der Straße und 85 km im Gelände. Insgesamt konnten 14 Mörsergranaten des Kalibers 38 cm mitgeführt werden. Jede Granate hatte ein Gewicht von 345 kg und besaß eine Rückstoßkraft von 30 t. Nach dem Abschuss beschleunigte das Geschoss durch Zünden des Raketentriebwerks auf 250 m/s und die Reichweite betrug bis 5.650 m.

 

Das Modell

Hersteller:               Revell

Maßstab:                1/35

Bauteile:                 ca. 316

Bauzeit Fahrzeug:  88 Stunden

Gesamtbauzeit:      112 Stunden (mit Grundplatte, Figuren und Zubehör)

Bauzeitraum:          von 02/2015 bis 09/2015

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Cylon Raider

Das Original:

Der „Raider“ ist ein Raumschiff aus der klassischen Science-Fiction-Serie "Kampfstern Galactica", die von 1978 bis 1980 produziert und ausgestrahlt wurde. Er ist der militärische Standardjäger und das primäre Angriffsfluggerät des zylonischen Imperiums. Die Zylonen sind in einem 1000-jährigen Krieg die Feinde der Menschen. Der Konflikt wird zwischen den 12 menschlichen Kolonien im All und der Roboterrasse der Zylonen ausgetragen, die ihre eigenen Schöpfer, eine humanoid-reptilienhafte Rasse, vernichtet haben. Nach dem Verlust der 12 Kolonien begeben sich die Menschen mit dem letzten verbliebenen Kampfstern - der „Galactica“ - und den darauf stationierten Viper-Jägern sowie einer kleinen zivilen Flotte auf die Suche nach der verschollenen 13. Kolonie – der Erde – und leisten, verfolgt von den Zylonen, Widerstand.

 

300 dieser schweren Zylonen-Jäger sind jeweils in 4 Staffeln zu 75 Fluggeräten auf einem Basisstern - einem Mutterschiff - untergebracht. Auf längeren Missionen werden sie von Tankern unterstützt. Sie werden vorwiegend für den Angriff auf gegnerische Raumschiffe und Planetenbasen, aber auch als Aufklärer eingesetzt. Die Raider sind mit zwei schweren Turbo-Lasern für verheerende Angriffe auf Luft- und Bodenziele ausgestattet. Die beiden Triebwerke sind aber nicht überlichtfähig und die Fluggeräte besitzen keine Schutzschilde. Die Besatzung des „Raiders“ besteht  aus drei roboterähnlichen Centurios - einem Kommandanten, einem Piloten und einem Bordschützen - die als Team fungieren. Angetrieben wird der Jäger von dem Treibstoff Tylium IX.

 

Im Weltraum besteht eine Raider-Einheit aus drei Fluggeräten, die mit anderen Raider-Einheiten zu größeren Dreiecksformationen zusammengestellt werden kann, um die Feuerkraft zu maximieren. Die bevorzugte Cylonen-Taktik ist es, die gegnerischen Raumschiffe oder Planeten mit einer großen Anzahl von Fluggeräten anzugreifen und zu überwältigen. Das stromliniengünstige Manta-Profil ist neben dem Einsatz im Weltraum aber auch für den Atmosphäreneinsatz konzipiert. Durch das niedrige Profil bietet es eine flache Silhouette von vorn und hinten sowie von den Seiten. Das robuste Fluggerät ist insgesamt weniger auf große Geschwindigkeit, sondern eher auf hohe Wendigkeit ausgelegt.

 

Das Modell

 

Bausatz:                               Revell-Monogramm

Maßstab:                              keine Angabe

Bauteile:                               21

Bauzeit:                                23 Stunden an 25 Bautagen

Bauzeitraum:                        20.08.2015 bis 15.12.2015

Die relativ hohe Bauzeit von 23 Stunden ergibt sich hauptsächlich aus der schlechten Passgenauigkeit der Bauteile, die aus alten Formen der späten 1970er- bzw. frühen 1980er-Jahre stammen. Dadurch waren zahlreiche Anpassungsmaßnahmen sowie umfangreiche Spachtel- und Schleifarbeiten erforderlich.

 

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T-70 X-Flügel-Jäger

Das Original:

Der „T-70 X-Flügel-Sternenjäger“ ist der Angriffsjäger der Rebellen-Allianz aus der „Star Wars“-Reihe, hier der Episode VII: „Das Erwachen der Macht“ (2015), einem Film der 3. Trilogie. Er ist das Nachfolgemodell der bekannten T-65 X-Flügeljäger der Rebellenallianz, die in der 2. Trilogie maßgeblich an der Vernichtung der beiden Todessterne des Imperiums beteiligt waren.

Der T-70 X ist sowohl für den Weltraum als auch für den Einsatz in der Atmosphäre konzipiert. Hergestellt wird das Fluggerät von der Firma Incom-FreiTek. Eingesetzt wird der Mehrzweckjäger von der Neuen Republik und dem Widerstand im Kampf gegen die „Erste Ordnung“, vorzugsweise gegen deren T.I.E.-Jäger, aber auch gegen größere Schiffe der „Ersten Ordnung“.

 

Der überlichtfähige T-70 X ist mit 4 Fusionstriebwerken für den Hyperraum ausgestattet. Die Bewaffnung besteht standardmäßig aus 4 KX-12 Laserkanonen und 2 Protonenwerfern, kann aber je nach Einsatzzweck auch erweitert werden. Die Besatzung setzt sich aus einem Piloten und einem Astromech-Droiden zusammen.

 

Das Modell

Bausatz:                   Revell

Maßstab:                 keine Angabe

Bauteile:                  54

Bauzeit:                   ca. 3 h

Bauzeitraum:           Juli 2016

 

Da es sich hier um einen mehrfarbig hergestellten und vorlackierten Steckbausatz handelt, konnten aufwändige Klebe-, Spachtel-, Schleif- und Lackierarbeiten weitestgehend entfallen.

 

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Focke-Wulf 190 D-9 "M.S.L."

Das Original:

Die Focke-Wulf 190 D-9 war ein Jagdflugzeug der deutschen Luftwaffe, das von 1944 bis 1945 eingesetzt wurde. Für das gezeigte Modell gibt es aber kein reales Vorbild. Es ist als Jubiläumsmodell zum 10-jährigen Bestehen des Modellbau-Stammtisches Lippstadt (M.S.L.) entstanden und wurde erstmals auf der Ausstellung des M.S.L. im Jahr 2016 im alten Rathaus der Stadt Lippstadt gezeigt. Dazu wurde das Modell zwar nach Bauplan, aber in entmilitarisierter Form, gebaut und in den Farben des M.S.L. (blau-gelb-rot) lackiert. Anstelle der Hoheitsabzeichen wurden Wappen des M.S.L. angebracht. Zusätzlich wurde das Modell mit einigen bunten Abziehbildern aus dem Decal-Fundus versehen, um den positiven und freudigen Charakter des Jubiläums zu unterstreichen.

 

Das Modell

Bausatz:                   Revell

Maßstab:                 1/32

Bauteile:                  ca. 60

Bauzeit:                   ca. 52 h an 50 Bautagen

 

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Messerschmitt Bf 110 F-2/R3

Das Original:

Der Erstflug der zweimotorigen Messerschmitt Bf 110 war im Mai 1936. Gebräuchlich für das Flugzeug war die Kurzbezeichnung Me 110. Die Maschinen wurden anfangs mit zwei Besatzungsmitgliedern (Pilot und Bordschütze/Funker) als Begleitjäger, Zerstörer und Aufklärer sowie später auch als schwerer Jäger und mit einem dritten Besatzungsmitglied (Radarbeobachter) auch als Nachtjäger mit verschiedenen Radaranlagen bei der deutschen Luftwaffe von 1939 bis 1945 an allen Fronten eingesetzt. Insgesamt wurden ca. 5.760 bis 6.050 Maschinen der Baureihen B bis G in verschiedenen Werken der Messerschmitt AG hergestellt. War die Me 110 im Luftkrieg gegen Polen, Norwegen und Frankreich noch überlegen, war ihre Leistung gegenüber den britischen Jagdflugzeugen nicht mehr ausreichend und sie wurde aus der Rolle des Jagdflugzeugs in die des Jagdbombers und Erdkampfflugzeugs verdrängt. Insbesondere über Russland aber war sie in dieser Position aufgrund ihrer hohen Reichweite und Flugdauer sowie der enormen Feuerkraft erfolgreich.

Aufgrund der zunehmenden Nachtangriffe großer alliierter Bomberverbände auf das Deutsche Reich ab 1943 kehrte sie zunächst als Nachtjäger wirksam in die Rolle eines Jagdflugzeugs zurück und blieb bis zum Kriegsende der Standard-Nachtjäger der deutschen Luftwaffe. Weiter wurden zahlreiche mit Messerschmitt Bf 110 ausgerüstete Zerstörerverbände in der Reichsverteidigung gegen starke amerikanische Bomberverbände bei Tage eingesetzt. Solange alliierte Jagdflugzeuge nicht die Reichweite hatten, um die schweren Bomber bis ins Zielgebiet zu begleiten, waren die Me 110 aufgrund der z T. außerordentlich starken Bewaffnung sehr erfolgreich. Das änderte sich erst durch das Auftreten der amerikanischen P-47 „Thunderbolt“ und insbesondere durch die P-51 „Mustang“, die die Bomberverbände nun weit begleiten konnten. Die Me 110 wurde als Folge ab Herbst 1944 endgültig aus dem Tageseinsatz herausgenommen.

Die dargestellte Maschine wird in der Literatur meist als Messerschmitt Bf 110 G-2 mit DB 605-Motoren bezeichnet. Tatsächlich handelt es wohl aber um eine Me 110 F-2 mit DB 601 F-Triebwerken, da zum einen an den Motorgondeln die für den DB 605 typischen Kühlhutzen vor der Auspuffanlage fehlen und das Flugzeug zum anderen mit zwei MK 108 Maschinenkanonen im oberen Rumpfbug ausgerüstet war. Diese Bewaffnung wurde in der Regel aber nur von Me 110 G-4 Nachtjägern verwendet, die ohne die leistungssteigernden GM-1-Anlagen flogen. Bei Tageseinsätzen wurde das G-2-Modell mit der GM-1-Anlage eingesetzt, um die Höhenleistung und die Geschwindigkeit der Maschinen zu verbessern. Aus Stabilitäts- und aus Platzgründen musste der GM-1-Behälter im oberen Rumpfbug anstelle der Bordwaffen eingebaut werden. Als Ausgleich für die dort entfallende Bewaffnung wurde eine zusätzliche Waffenwanne unter dem Rumpf angebracht.

Die Me 110 F-2 kam ab Anfang 1943 in den Einsatz zur Bekämpfung schwerer viermotoriger Bomber. Von der Me 110 F-2 wurden 169 Exemplare hergestellt. Das gezeigte Flugzeug stellt eine für die Reichsverteidigung aufgerüstete Me 110 F-2/R3 ohne leistungssteigernde GM-1-Anlage dar. Das Modell F-2 besaß anstelle einer oberen Bugbewaffung aus vier Maschinengewehren vom Typ MG 17 (7,92 mm) nun standardmäßig zwei leistungsstarke Maschinenkanonen vom Typ MK 108 (30 mm) und wurde durch einen zusätzlichen Waffenbehälter mit zwei MG 151/20 (20 mm) verstärkt. Die zwei MG 151/20 (20 mm) im unteren Bug aus wurden beibehalten. Ergänzend erhielt das Flugzeug unter den Tragflächen noch vier 21 cm-Raketen (WGr. 21) zum Aufsprengen feindlicher Bomberverbände. Die Abwehrbewaffnung wurde von einem MG 15 (7,92 mm) auf den G-2-Standard mit einem MG 81 Z (2 x 7,92 mm) gebracht. Aufgrund der mächtigen Angriffsbewaffnung war das Modell F-2/R3 in der Luft aber schwerfällig und die in der Leistungstabelle genannten Werte wurden daher nicht ganz erreicht.

 

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Technische Daten und Leistungen der Messerschmitt Bf 110 F-2 (ohne Rüstsätze):

Spannweite Tragfläche:

16.276 mm

Spannweite Höhenruder:

  4.584 mm

Länge:

12.070 mm

Höhe:

  4.130 mm

Spurweite:

  4.588 mm

Luftschraubendurchmesser:

  3.400 mm

Flügelfläche:

38,370 m2

Leergewicht/Leermasse:

  5.140 kg

Abfluggewicht/Startmasse:

  7.788 kg

Höchstgeschwindigkeit:

    .565 km/h in 5.800 m Höhe

Dienstgipfelhöhe:

10.900 m

Reichweite:

    .900 km ohne und 1.200 km mit Zusatztanks

Steigleistung:

  6.000 m in 9,1 Min. bzw. durchschnittlich 11 m/s

Motor:

2 x Daimler-Benz DB 601 F

Startleistung:

2 x 1.350 PS

Bewaffnung offensiv:

2 x MK 108 (30 mm) + 2 x MG 151/20 (20 mm) + div. Rüstsätze

Bewaffnung defensiv:

1 x MG 81 Z (2 x 7,92 mm

 

Tarnung und Markierung des Flugzeugs:

Die dargestellte Maschine ist mindestens ab Oktober 1943 und bis in das Jahr 1944 bei der 4. Staffel des Zerstörergeschwaders 76 in der Reichsverteidigung vom Flugplatz Wertheim in Österreich nachweislich eingesetzt worden. Das Flugzeug ist durch mehrere Fotos belegt. Die Tarnbemalung besteht aus dem üblichen Hellblaugrau RLM 76 auf der Unterseite sowie den beiden Farben Mittelgrau RLM 75 und Dunkelgrau RLM 74 auf der Oberseite. Die Seiten des Rumpfes sind mit wolkigen Flecken in RLM 74 und RLM 75 versehen und die Maschine trägt das für alle Zerstörerverbände in der Reichsverteidigung übliche Rumpfband in Gelb (RLM 04). Auffällig an den Propellerhauben sind die weißen Ringe und die roten Haubenspitzen.

 

Die Besatzung:

Die Namen des Piloten und des Bordschützen sind nicht bekannt, ebenso wenig der Verbleib des dargestellten Flugzeugs. Manchen Quellen zufolge (u. a. „Planes & Pilots“, Heft 11, Me 110) könnte es sich bei der 2N+EM um eine frühe Einsatzmaschine von Oberfeldwebel Helmut Haugk beim Zerstörergeschwader (ZG) 76 in der Reichsverteidigung gehandelt haben. Anderen Quellen zufolge flog er später aber auch eine Bf 110 G-2 mit der Kennung 2N+AM als Staffelkapitän der 4./ZG 76. Helmut Haugk war zunächst Mitglied des Zerstörergeschwaders 26 bis Mitte 1943 und war auf Kreta stationiert, wo er am 21.12.1943 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Ab Oktober 1943 diente er beim ZG 76 und beendete den Krieg als Hauptmann sowie Kommandeur des Jagdgeschwaders 102. Er erzielte insgesamt 18 Luftsiege. Darunter waren 6 viermotorige alliierte Bomber.

 

Das Modell:

Aus dem ursprünglichen Modellbausatz wurden rund 100 Kunststoffteile verwendet. Diese wurden durch etwa 90 weitere Teile ergänzt. So sind die beiden Zusatztank aus einem Vaku-Bausatz der Fa. Horizon entstanden und die entsprechenden Halterungen wurden aus Draht hergestellt. Die vier 21 cm-Werfer und die Raketen aus Messing stammen von der Fa. Schatton und die dazu passenden Halterungen wurden aus Draht sowie Kunststoff aufgebaut. Für den Unterrumpfwaffenbehälter wurde eigens ein Ziehstempel (nach einer Vorlage in 1/48) im Maßstab 1/32 selbst erstellt und das notwendige Bauteil damit tiefgezogen. Die Läufe der Rohrwaffen sind aus passenden Messing-Röhrchen hergestellt worden. Daneben wurden noch Fotoätzteile und erstmals Bauteile aus dem 3-D-Drucker verwendet. Die Fäden für die Antennenkabel stammen von Uschi van der Rosten.

 

Bausatz:                    Revell

Maßstab:                   1/32

Bauteile:                    ca. 190

Bauzeit:                     ca. 219 Std. an 180 Bautagen

Bauzeitraum:             vom 10.05.2007 bis zum 18.06.2017

 

Die relativ lange Gesamtbauzeit von etwas mehr als 10 Jahren erklärt sich zum einen aus dem relativ hohen Alter des Bausatzes, der zahlreiche Korrekturen an den Bauteilen oder Lösungen für ganze Bauteilgruppen erforderte (wie z. B. das konstruktions- und eigengewichtsbedingt herabhängende Höhenruder mit den Endscheiben) und zum anderen aus dem Umbau eines Me 110 G-4 Nachtjägers in eine Me 110 F-2, für den viele Teile erst einmal entworfen und neu gebaut werden mussten (z. B. der Unterrumpfwaffenbehälter). Auch führten einige Lösungsansätze anfangs nicht immer zu brauchbaren Ergebnissen (z. B. die tieferen Kühler unter den Motorgondeln oder die größeren Propellerhauben ab der F-Baureihe, die im Bausatz zu klein waren). Weiter wurden einige Baupausen eingelegt, um zwischenzeitlich andere Projekte zu realisieren.

 

 

Messerschmitt Bf 109 G-10 "Erla"

 

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Das Original:

Die Baureihe G-10 war die letzte Baureihe der Messerschmitt Bf 109, da sie erst im Anschluss an die Baureihe K-4 ab September 1944 produziert wurde. Hauptfertigungsstätten waren das Messerschmitt-Werk am Standort Regensburg und die Erla-Maschinenwerke in Leipzig, aber auch die in drei Eisenbahntunnel nach Mähren ausgelagerten Wiener Neustädter Flugzeugwerke (Tarnname „Diana“). Insgesamt wurden noch rd. 2.000 Maschinen von der Baureihe G-10 gefertigt, weniger aus Umbauten älterer G-6- und G-14-Zellen, sondern meist als Neuproduktionen.

 

Da sowohl die Baureihe K-4 als auch die Baureihe G-10 das gleiche Triebwerk vom Typ DB 605 D mit dem größerem Lader des DB 603 und einer Sondernotleistung von bis zu 1.800 PS (mit DB 605 DB-Triebwerk und 87-oktanigem Treibstoff) bzw. bis zu 2.000 PS (mit DB 605 DC-Triebwerk und 96-oktanigem Treibstoff) verwendeten, wies die G-10 trotz schlechterer Aerodynamik (u. a. aufgrund des schmaleren Rumpfes mit der Folge von leistungsmindernden Verwirbelungen und des nicht einziehbaren Spornrades), aber aufgrund der leichteren Zelle, kaum geringere Leistungen als die K-4 auf und konnte daher leistungsmäßig wieder an alliierte Jagdflugzeuge wie die späten Spitfire- und Mustang-Varianten anschließen.

 

Im Gegensatz zu den Maschinen der G-10-Baureihen, die in Regensburg und in Wiener Neustadt bzw. den Diana-Werken gebaut wurden, wiesen die G-10-Modelle der Erla-Werke in Leipzig aerodynamische Änderungen und Verbesserungen auf, die deutlich zur Leistungssteigerung gegenüber den G-10 der anderen Werke führten. Diese resultierten aus der neuen voluminöseren aber insgesamt widerstandsärmeren Motorverkleidung des geplanten aber nie realisierten Höhenjägers Bf 109 H, in die alle bisherigen „Beulen“ eingestrakt waren sowie einem neuen breiteren und flacheren Ölkühler, der aerodynamisch deutlich günstiger war. Je nach verwendetem Kraftstoff (87 oder 96 Oktan) sollen einigen Quellen zufolge die Flugleistungen bei bis zu 721 km/h und bei 12.600 m Dienstgipfelhöhe gelegen haben. Damit war die G-10 „Erla“ die schnellste und leistungsfähigste aller G-Versionen.

 

Technische Daten und Leistungen der Messerschmitt Bf 109 G-10 aus den Erla-Werken:

Spannweite Tragfläche: 9.992 mm

Spannweite Höhenleitwerk: 3.000 mm

Länge: 9.020 mm

Höhe: 2.500 mm

Spurweite: 2.100 mm

Luftschraubendurchmesser: 3.000 mm

Flügelfläche: 16,040 m2

Leergewicht/Leermasse: 2.328 kg

Abfluggewicht/Startmasse: 3.343 kg

Höchstgeschwindigkeit: 695 bis 721 km/h in 7,5 km Höhe (nach Treibstoff und Quelle)

Reisegeschwindigkeit: 628 km/h in 8,4 km Höhe

Dienstgipfelhöhe: 12.600 m

Reichweite: 560 km ohne und 850 km mit 300 l-Zusatztank

Flugdauer: ca..50 Minuten ohne und ca. 85 Minuten mit Zusatztank

Anfangssteigleistung: 25,30 m/s

Steigleistung bis 6.000 m: 23,10 m/s bzw. 2:10 Min.

Tankinhalt intern: 400 l

Motor: Daimler-Benz 605 DB (87 Oktan) oder 605 DC (96 Oktan)

Startleistung: 1.435 PS

Mit Sondernotleistung: 1.800 PS (DB 605 DB) bzw. 2.000 PS (DB 605 DC)

Bewaffnung: 1 x 20 mm-Motorkanone mit 200 Schuss und 2 x 13 mm-Maschinengewehre mit je 300 Schuss

 

Tarnung und Markierung des Flugzeugs:

Das Flugzeug ist durch einige Fotos belegt. Die Originalaufnahmen entstanden vermutlich auf dem Liegeplatz bei Chrudim in Ostböhmen. Die Maschine war mit den Farben RLM 76 (Hellgraublau) auf der Unterseite, RLM 75 (Mittelgrau) und vermutlich RLM 83 (Hellgrün) auf der Oberseite sowie wolkig aufgebrachten Flecken auf dem Seitenleitwerk versehen und entspricht damit der typischen Tarnung der Erla-Werke im letzten Kriegsjahr. Auffällig ist die sparsame Verwendung von Tarnflecken insbesondere auf dem vorderen Rumpf. Die Hoheitsabzeichen bestehen nur noch aus einfachen Winkeln, ebenfalls charakteristisch für die Erla-Werke. Erwähnenswert sind auch die nur weißen Einfassungen der Gruppenkommandeurswinkel über dem Tarnanstrich. Als persönliche Markierungen des Piloten sind einmal die schwarze Propellerhaube mit den weiß eingefassten schwarzen Dreiecken im Anschluss rund um die Motorhaube (die sog. „Hartmanntulpe“) und das rote Herz unter der Kabinenhaube angebracht. Aufgrund der auffälligen Bugbemalung an seinem Flugzeug und seiner hohen Abschusserfolge war Erich Hartmann bei den Russen als „Schwarzer Teufel“ bekannt.

 

Der Pilot:

Erich Hartmann wurde am 19. April 1921 in Weissach in Württemberg geboren. Er verbachte seine frühe Kindheit in China, wo sein Vater eine Arztpraxis in Changza betrieb. Er kehrte 1928 mit seiner Familie nach Deutschland zurück. Da seine Mutter aktive Segelfliegerin war, lernte er schon als Jugendlicher das Segelfliegen und erwarb 1939 seine Segelfluglizenz. Der Luftwaffe trat er im Oktober 1940 bei und erwarb seine Militär-Pilotenlizenz im August 1941. Von Oktober 1941 bis Februar 1942 besuchte er die Jagdflieger-Vorschule und von Februar 1942 bis Juli 1942 die Jagdfliegerschule. Anschließend kam er zur Ergänzungsgruppe Ost zum Einsatztraining. Ab Oktober 1942 wurde er zur 7. Staffel des Jagdgeschwaders 52 (7./JG 52) an die Ostfront versetzt, wo er anfangs die Me 109 G-2 und die Me 109 G-4 flog.

Am 5. November 1942 erzielte Erich Hartmann den ersten Luftsieg über eine IL-2 und den 50. am 3. August 1943. Nach 90 Luftsiegen wurde er am 2. September 1943 Staffelkapitän der 9./JG 52, besiegte seinen 100. Gegner am 20.09.1943 und erhielt das Ritterkreuz am 29. Oktober 1943 nach 148 Luftsiegen. Am 13.12.1943 bezwang er den 150. Gegner, bereits am 26. Februar 1944 erreichte er den 200. Luftsieg und wurde mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Am 4. Juni 1944 erzielte er den 250. Luftsieg und im Sommer 1944 wurde er für einen kurzen Zeitraum mit seiner Staffel, die mit Me 109 G-6 ausgerüstet war, zur Verteidigung der rumänischen Ölfelder und Raffinerien gegen amerikanische Bomberangriffe bei Tage eingesetzt. Dabei bezwang er auch einige amerikanische P-51 „Mustang“-Begleitjäger und ihm wurden für 266 Luftsiege am 2. Juli 1944 die Schwerter verliehen.

Am 24. August 1944 gelang es Erich Hartmann als erstem Jagdflieger, die 300 Luftsiege zu überschreiten. Dafür wurde er am Folgetag mit den Brillanten zum Ritterkreuz ausgezeichnet. Anschließend wurde ein sofortiges Einsatzflugverbot verhängt und er wurde kurzzeitig zum Erprobungskommando EKdo 262 (Jagd) versetzt, um den Düsenjäger Me 262 zu erproben. Jedoch gelang es Hartmann, das Einsatzflugverbot aufheben zu lassen und er kehrte als Staffelkapitän der 7./JG 52 an die Ostfront nach Ungarn zurück. In der ersten Februarhälfte des Jahres 1945 führte er als Gruppenkommandeur kurzzeitig die 1. Gruppe des Jagdgeschwaders 53 (I./JG 53), um anschließend die I./JG 52 zu über-nehmen. Sein Flugzeug zu dieser Zeit war eine Me 109 G-14.

Im März 1945 wurde Erich Hartmann kurzzeitig nach Lechfeld versetzt, um als Jagdflieger auf der Me 262 geschult zu werden. Aber erneut schaffte er es, zu seiner alten Einheit - dem Jagdgeschwader 52 - zurück versetzt werden, wo er dann auf einer neuen Me 109 G-10 aus den Erla-Werken in Leipzig flog. Am 17. April 1945 gelang ihm der 350. Luftsieg und Ende April wurde er in den Rang eines Majors befördert. Am 8. Mai 1945, dem Tag des Kriegsendes, gelang ihm kurz vor der Kapitulation auf dem letzten Einsatzflug mit seiner Me 109 G-10 der 352. und letzte Luftsieg über ein russisches Jagdflugzeug vom Typ Yak-9 bei Brünn in Tschechien. Den anschließenden Befehl, sich mit seinen Piloten nach Westen abzusetzen und den Amerikanern zu ergeben, missachtete er, da er das Bodenpersonal und zahlreiche Zivilisten nicht zurücklassen wollte.

Erich Hartmann begab sich mit seiner Einheit in amerikanische Kriegsgefangenschaft, wurde aber an die Russen ausgeliefert und zu 25 Jahren Zwangsarbeit u. a. in Sibirien verurteilt. Er verbrachte nahezu zehneinhalb Jahre in Kriegsgefangenschaft, kehrte erst am 15. Oktober 1955 nach Verhandlungen von Kanzler Adenauer nach Westdeutschland zurück und diente anschließend in der neuen deutschen Bundesluftwaffe als kommandierender Offizier des Jagdgeschwaders 71 „Richthofen“, das anfangs mit North-American F-86 „Sabre“-Düsenjägern ausgerüstet war, von 1956 bis zu seiner Entlassung in den Ruhestand 1970. Nach seiner Pensionierung war Erich Hartmann im Zivilleben ab 1971 als Fluglehrer bei einer Flugschule in Böblingen tätig. Er verstarb am 20. September 1993 im Alter von 72 Jahren in Weil am Schönbuch.

Erst im Januar 1997, drei Jahre nach seinem Tod, ist das Urteil gegen Erich Hartmann von der „Hauptmilitärstaatsanwaltschaft der russischen Föderation“ revidiert und er von allen Vorwürfen, die seinerzeit gegen ihn erhoben worden sind, freigesprochen worden. Seitens der russischen Behörde wurde ausdrücklich anerkannt, dass er 1945 in einem Schauprozess zu Unrecht verurteilt worden war. Zu den damaligen Vorwürfen gehörten u. a. pauschale und nicht greifbar bezeichnete Greueltaten gegen sowjetische Bürger, die Beschießung von nicht näher benannten sowjetischen Militärobjekten, der Abschuss von mindestens 345 sowjetischen Flugzeugen und daraus folgernd die Schädigung der sowjetischen Wirtschaft.

Erich Hartmann war der erfolgreichste Jagdflieger aller teilnehmenden Nationen am Zweiten Weltkrieg. Er flog 825 Einsätze ausschließlich an der Ostfront und erzielte dabei 352 Luftsiege. Unter den Flugzeugen, die er bezwang, waren auch 15 russische Ilyushin IL-2 “Shturmovik“-Erdkampfflugzeuge, die aufgrund ihrer starken Panzerung als die am schwersten abzuschießenden Flugzeuge des Krieges galten. Weiter besiegte er auch mehrere amerikanische Jagdflugzeuge P-51 „Mustang“ der USAAF, die von den Alliierten als die besten Jagdflugzeuge des zweiten Weltkriegs angesehen werden. Von den mindestens 345 russischen Flugzeugen, die er im Luftkampf bezwang, waren 84 aus amerikanischer Produktion (rd. 24 %). Erich Hartmann wurde selbst 14-mal abgeschossen oder musste notlanden. Einmal gelang ihm nach einer Notlandung die Flucht aus russischer Gefangennahme.

 

Das Modell:

Das abgebildete Flugzeug wurde in den letzten Wochen des Krieges von Major Erich Hartmann, dem letzten Kommandeur der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 52, an der Ostfront geflogen. Mit dieser Maschine bezwang er mindestens seine letzten 5 Gegner, darunter ist auch der 350. Luftsieg am 17.04.1945. Die Maschine wurde am 8. Mai 1945, dem Tag der Kapitulation, kurz nach dem letzten Einsatzflug von Major Hartmann mit seinem 352. und letzten Luftsieg, zusammen mit den übrigen Flugzeugen der I./JG 52 in Brand gesteckt, damit es nicht dem Gegner intakt in die Hände fällt. Das Flugzeug ist durch einige Fotos belegt.

 

Bausatz: Revell

Maßstab: 1/32

Bauteile: ca. 151 (Kunststoff, Resin, Fotoätzteile, Messing, Drahtstifte, Bleidraht, Aluminiumfolie und klare Folie sowie Fäden)

Bauzeit: etwa 164 Stunden an 122 Bautagen

Bauzeitraum: vom 24.11.2016 bis zum 06.12.2017

Die relativ lange Bauzeit und der ausgedehnte Bauzeitraum ergeben sich hauptsächlich aus der herstellerseits etwas unglücklichen Aufteilung der Bauteile und durch die Verwendung von zusätzlichen Bauteilen aus Resin für die Tragflächenoberseiten, die im Bausatz falsch sind. Dadurch waren umfangreiche Korrekturen sowie zusätzliche Spachtel- und Schleifarbeiten erforderten. Weiter wurden zahlreiche Messingbauteile selbst hergestellt und verarbeitet sowie Metallstifte und Fotoätzteile eingebaut. Daneben wurden erstmals in deutlich umfassenderem Ausmaß als zuvor neue Techniken wie z. B. „Preshading“ oder „Chipping“ erprobt und angewendet.

 

 

Nakajima Ki-43 II Koh (Modell II a) „Hayabusa“ (Wanderfalke)

 

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Das Original:

Die Entwicklungsarbeiten an der Nakajima Ki-43 begannen im Dezember 1937 als Nachfolger für die Nakajima Ki-27. Gemäß Anforderung sollte das Flugzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 500 km/h, eine Steigleistung  von 5 Minuten für 5.000 m, eine Reichweite von 800 km, eine Bewaffnung aus zwei 7,7 mm-Maschinengewehren und eine hohe Manövrierfähigkeit besitzen. Im Dezember 1938 flog die erste Maschine und die Erprobung der Prototypen fand zwischen 1939 und 1940 statt. Als einzige große Änderung wurden danach noch die sog. „butterfly-combat-flaps“ anstelle der Landeklappen eingeführt, um im Luftkampf die Kontrollfähigkeit und die Steigleistung zu verbessern sowie ein deutlich engeres Kurven zu ermöglichen. Produziert wurden die Flugzeuge ab 1941 im Nakajima-Werk in Ota sowie ab 1943 in Tachikawa bei den Firmen Tachikawa und Rikugun.

 

Die ersten Serienmaschinen vom Typ Ki-43 I besaßen noch eine größere Spannweite von 11,437 m, als Antrieb einen 14-Zylinder-Nakajima-Doppelsternmotor mit 950 PS, einen Zweiblattpropeller mit 2,90 m Durchmesser, einen einstufigen Turbolader und ein Zielfernrohr. Das Modell I a war mit zwei 7,7 mm-Maschinengewehren und das Modell I b mit einem 7,7 mm-Maschinengewehr sowie einem 12,7 mm-Maschinengewehr bewaffnet. Das Modell I c besaß zwei 12.7 mm-Maschinengewehre und erstmals die Möglichkeit, auch zwei Bomben bis zu 30 kg zu tragen.

 

Bei der nächsten Variante, der Ki-43 II ab 1942, wurde die Spannweite auf 10,840 m reduziert, um die Kontrollfähigkeit in niedrigen und mittleren Höhen zu verbessern. Außerdem erhielten die Maschinen neben kleinen Modifikationen einen stärkeren Nakajima-Motor, einen Dreiblattpropeller mit 2,80 m Durchmesser, einen zweistufigen Turbolader und ein Reflexvisier. Weiter wurde der Turboladereinlauf von der Unterseite der Motorhaube an die Oberseite verlegt, während die Ansaugöffnung des Vergasers an der Unterseite der Motorhaube verblieb. Erstmalig wurden ein minimaler Panzerschutz für den Piloten und eine frühe Form selbstdichtender Treibstofftanks installiert. Das Modell II a besaß vor dem 1.130 PS-Motor noch einen ringförmigen Ölkühler innerhalb der Motorhaube zwischen der Propeller und dem Motorblock sowie zur Seite austretende Auspuffanlagen. Beim Modell II b, produziert ab 1943 mit einem 1.150 PS-Motor, wurde ein wabenförmiger Ölkühler mit an die Unterseite in das vergrößerte Gehäuse der Vergaseransaugöffnung verlegt und die Motorabgase über Krümmer zur geringfügigen Leistungssteigerung in Schub umgesetzt. Das Modell II KAI, das ab Juli 1944 hergestellt wurde, unterschied sich durch 14 individuelle Abgasstutzen von den Abgassammlern der Vorgängermodelle sowie durch einen separaten Ölkühler unter der Tragflächenmitte hinter der Ansaugöffnung des Vergasers. Alle Flugzeuge des Modells II besaßen eine Bewaffnung von zwei 12,7 mm- Maschinengewehren sowie die Möglichkeit zusätzlich zwei Bomben bis zu 250 kg mitzunehmen.

 

Als letzte Variante wurde ab Oktober 1944 das Modell III produziert, das auf dem Modell II KAI basierte, aber einen 1.230 PS-Nakajima-Motor besaß. Die Bewaffnung bestand bei der Ki-43 III a ebenfalls aus zwei schweren 12,7 mm- Maschinengewehren. Das Modell III b, das speziell als Abfangjäger mit besseren Steigleistungen und Flugeigenschaften in großen Höhen konzipiert war, erhielt nun einen 1.250 PS-starken Motor von Mitsubishi und erstmalig eine Bewaffnung aus zwei 20 mm-Kanonen. Erste Maschinen des Modells III b befanden von Juni 1945 bis zum Kriegsende in Erprobung, wurden aber nicht mehr eingesetzt.

 

Mit 10.430 gebauten Exemplaren war die Ki-43 zahlenmäßig das wichtigste Flugzeug der japanischen Armee-Luftwaffe und diente an jeder Front am pazifischen Kriegsschauplatz. Insgesamt wurde die Maschine bei mindestens 34 Jagdgeschwadern und 12 weiteren unabhängigen Jagdgruppen sowie in Flugschulen eingesetzt. Die Ki-43 erhielt den alliierten Codenamen „Oscar“. Zu Anfang des Krieges waren die Ki-43 aufgrund ihrer Flugleistungen sehr erfolgreich und wurden von den alliierten Piloten entsprechend respektiert. Gegen Ende des Krieges wurden sie aber bei den meisten Frontverbänden durch neue und leistungsstärkere Muster ersetzt. Die verbliebenen Flugzeuge wurden dann häufig bei „Taiatari“-Einsätzen („Kamikaze“) verwendet. Obwohl die Ki-43 ab Mitte des Krieges im Pazifik leistungsmäßig mit den meisten alliierten Mustern kaum noch mithalten konnte, wurde sie weiter hergestellt, weil sie einfach zu produzieren, mit geringem Aufwand zu warten oder instand zu setzen und leicht zu fliegen war. Auch ungeübte Piloten mit wenig Flugerfahrung bewältigten die Ki-43 schnell.

 

Andere Nutzer der Ki-43 während des Krieges waren die Königlich-Thailändische Luftwaffe (Royal Thai Airforce) und die Luftstreitkräfte des mandschurischen Kaiserreichs (Manchoukuo Air Corps), das eine von Japan eingesetzte Marionetten-Regierung in der nordostchinesischen Mandschurei war. Nach dem Krieg wurden zurückgelassene Maschinen von der Indonesischen Volksrepublik (Indonesian People´s Security Force) gegen die ehemalige Kolonialmacht der Niederlande in Niederländisch Ostindien (Indonesien) sowie  auch von Piloten der Kolonialmacht Frankreich gegen kommunistische Kräfte in Indochina eingesetzt. Weiter wurden erbeutete intakte Flugzeuge sowohl von den Nationalchinesen unter Tschiang Kai Schek als auch von Rotchinesen unter Mao Tse Tung im chinesischen Bürgerkrieg und anschließend bei der chinesischen roten Armee bis 1949 verwendet.

 

Technische Daten und Leistungen der Nakajima Ki-43 II a:

Spannweite Tagfläche: 10.840 mm

Spannweite Höhenleitwerk: 4.300 mm

Länge: 8.920 mm

Höhe: 3.270 mm

Spurweite:3.400 mm

Luftschraubendurchmesser: 2.800 mm

Flügelfläche: 21,400 m2

Leergewicht/Leermasse: 1.910 kg

Abfluggewicht/Startmasse: 2.925 kg

Höchstgeschwindigkeit: 530 km/h in 4.000 m Höhe

Reisegeschwindigkeit: 440 km/h

Dienstgipfelhöhe: 11.200 m

Reichweite: 1.760 km ohne und 3.200 km mit 2 x 200 l-Zusatztanks

Flugdauer: 7,2 h bei Reisegeschwindigkeit mit Zusatztanks

Steigleistung: 5.000 m in 5:49 Min.

Tankinhalt intern: .946 l (im Rumpf 400 l und in den Tragflächen 546 l)

Motor: Nakajima Ha-115-I

Startleistung: 1.130 PS

Bewaffnung: 2 x Ho-103 12,7 mm-Maschinengewehre

 

Tarnung und Markierung des Flugzeugs:

Die Maschine ist werksmäßig Natur-Metall (Aluminium) belassen und nur mit den japanischen Hoheitsabzeichen (Hinomarus), den gelben Erkennungsstreifen an den Tragflächenvorderkanten sowie dem schwarzen Blendschutz auf der Motorhaube und im Kanzelbereich versehen ausgeliefert worden. Erst beim 59th Sentai sind die Geschwader- und Gruppenmarkierungen aufgebracht worden. Später folgten noch die persönlichen Abzeichen des Piloten und vermutlich erst danach die feldmäßig lackierten unregelmäßigen grünen Flecken auf der Oberseite und den Rumpfseiten. Der Grünton wirkt auf bekannten Fotos der Maschine deutlich heller als das standardmäßige Nakajima-Dunkelgrün der späteren Jahre.

 

Der Pilot:

Tomio Hirohata diente ab 1940 als Flugzeugführer des 59. Geschwaders der japanischen Armee-Luftwaffe (JAAF) zunächst in China unter dem erfolgreichen Veteranen Yasuhiko Kuroe, von dem er in Luftkampftaktiken eingewiesen wurde. Er überstand anschließend die tödlichen Luftkämpfe, die zwischen März 1943 und Februar 1944 über Neu-Guinea ausgefochten wurden. Danach kehrte er nach Japan zurück, um in den einseitigen Luftschlachten über Okinawa gegen überlegene amerikanische Streitkräfte anzutreten. Nach fünf Dienstjahren als Jagdflieger kam Tomio Hirohata  am 22. April 1945 ums Leben, als er wegen technischer Probleme aus seiner Kawasaki Ki-61 aussteigen musste. Insgesamt erzielte er 14 Luftsiege gegen alliierte Flugzeuge.

 

Das abgebildete Flugzeug, eine Nakajima Ki-43 II a, wurde im Oktober 1943 von Sergeant Major Tomio Hirohata in der 3rd Chutai des 59th Sentai (3. Gruppe des 59. Geschwaders) vom Flugplatz But auf Neu-Guinea geflogen. Persönliche Markierungen waren bei der japanische Armee-Luftwaffe selten. Jedoch trug die Maschine von Tomio Hirohata beidseitig auf dem Rumpf einen schwarzen fliegenden Vogel hinter dem Hoheitsabzeichen, wie durch Fotos belegt ist. Der Verbleib des dargestellten Flugzeugs ist nicht bekannt.

 

Das Modell:

Bausatz: Hasegawa

Maßstab: 1/32

Bauteile: ca. 77 (Kunststoff, Messing, Drahtstifte und Fäden)

Bauzeit: etwa 50 Stunden an 46 Bautagen

Bauzeitraum: vom 13.12.2017 bis zum 21.02.2018

 

 

Nakajima Ki-43 II Otsu (Modell II b) „Hayabusa“ (Wanderfalke)

 

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Das Original:

Zu den Variantenunterschieden, dem Einsatz des Flugzeugmusters und den Nutzern der Ki-43 wird auf die Angaben bei dem zuvor eingestellten Modell „Nakajima Ki-43, Modell II a“, verwiesen.

 

Technische Daten und Leistungen der Nakajima Ki-43 II b:

Spannweite Tagfläche: 10.840 mm

Spannweite Höhenleitwerk: 4.300 mm

Länge: 8.920 mm

Höhe: 3.270 mm

Spurweite: 3.400 mm

Luftschraubendurchmesser: 2.800 mm

Flügelfläche: 21,400 m2

Leergewicht/Leermasse: 1.910 kg

Abfluggewicht/Startmasse: 2.925 kg

Höchstgeschwindigkeit: 548 km/h in 4.000 m Höhe *

Reisegeschwindigkeit: 440 km/h

Dienstgipfelhöhe: 11.200 m

Reichweite: 1.760 km ohne und 3.200 km mit 2 x 200 l-Zusatztanks

Flugdauer: 7,2 h bei Reisegeschwindigkeit mit Zusatztanks

Steigleistung: 5.000 m in 5:49 Min.

Tankinhalt intern: 946 l (im Rumpf 400 l und in den Tragflächen 546 l)

Motor: Nakajima Ha-115-I

Startleistung: 1.150 PS

Bewaffnung: 2 x Ho-103 12,7 mm-Maschinengewehre

 

* 557 km/h bei Vergleichsflügen in den U.S.A nach dem Krieg

 

Tarnung und Markierung des Flugzeugs:

Die Maschine ist werksmäßig Natur-Metall (Aluminium) belassen und nur mit den japanischen Hoheitsabzeichen (Hinomarus), den gelben Erkennungsstreifen an den Tragflächenvorder-kanten sowie dem schwarzen Blendschutz auf der Motorhaube und im Kanzelbereich versehen ausgeliefert worden. Da der Grünton auf den bekannten Fotos der Maschine deutlich heller wirkt, als das standardmäßige Nakajima-Dunkelgrün der späteren Jahre, ist die grüne Tarnfarbe voraussichtlich feldmäßig lackiert und mit unregelmäßigen braunen Flecken auf der Oberseite und an den Rumpfseiten versehen worden. Erst beim 25th Sentai sind die weiteren Markierungen aufgebracht worden. Es ist zu beachten, dass auch die Abdeckungen des Hauptfahrwerks und die gelben Erkennungsstreifen an den Tragflächenvorderkanten zum Teil mit braunen Flecken übertarnt worden sind.

 

Das abgebildete Flugzeug wurde Ende 1943 von Major Toshio Sakagawa im 25th Sentai (25. Geschwader) in Hankow/China geflogen. Auffällig sind einmal oben am Leitwerk die Markierung aus drei farbigen diagonalen Streifen und zum anderen unten am Leitwerk die weiße „Doppel-Null“-Markierung. Beide Markierungen weisen ihn als Geschwaderkommodore aus. Bemerkenswert ist auch die fehlende Kopfstütze in seinem Flugzeug, die vermutlich ausgebaut wurde, um die Sicht nach hinten zu verbessern. Der Verbleib des Flugzeugs ist unbekannt.

 

Der Pilot:

Toshio Sakagawa diente zunächst ab 1939 als Gruppenkommandeur im 24. Jagdgeschwader während des Nomohan Zwischenfalls. Im Dezember 1941 übernahm er das Kommando über die 47. Unabhängige Jagdgruppe, die zur Erprobung mit den Vorserienmaschinen der Ki-44 ausgerüstet war und flog mit diesem Verband in Malaysia und Burma bis April 1942. Dann kehrte er vorerst nach Japan zurück, um über die Einsatzerfahrungen mit dem neuen Flugzeugmuster zu berichten.

Anfang November 1942 wurde aus der 10. unabhängigen Jagdgruppe das 25. Jagdgeschwader gebildet und er wurde als dessen erster Kommodore nach China geschickt, wo er das 25. Geschwader mehr als 18 Monate führte und die meisten seiner Erfolge erzielte, darunter auch eine B-24 D im August 1943 und eine weitere im September 1943 sowie im Mai 1944 drei P-51“Mustang“. Das 25th Sentai wurde unter seiner Führung zum erfolgreichsten japanischen Jagdgeschwader in China und brachte insgesamt neun „Asse“ hervor.

Da Toshio Sakagawa ein sehr erfahrener Flugzeugführer war, wurde er im August 1944 zur Jagdfliegerschule nach Akeno/Japan zurückbeordert und anschließend zum Kommandeur des 200. Jagdgeschwaders ernannt, das auf den Philippinen kämpfte. Toshio Sakagawa kam am 19.12.1944 als Passagier beim Absturz eines Transportflugzeuges ums Leben, das bei einem nächtlichen Start auf dem Liegeplatz Negros verunglückte. Insgesamt erzielte Toshio Sakagawa 15 bestätigte Luftsiege.

 

Das Modell:

Bausatz:: Revell

Maßstab: 1/32

Bauteile: ca. 64 (Kunststoff, Messing, Drahtstifte und Fäden)

Bauzeit: etwa 61 Stunden an 60 Bautagen

Bauzeitraum: vom 13.12.2017 bis zum 21.03.2018

 

 

Focke Wulf Ta 152 H-0

 

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Focke Wulf Ta 152 H-1

 

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Nakajima Ki-43 II Otsu (Modell II b) „Shoki“

 

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Nakajima Ki-44 II Hei (Modell IIc) "Shoki"

 

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